Allgemeines

Dienstag, 11. Januar 2005

Medienverarbeitung

Zur medienpädagogischen Erziehung im Kindergarten gehört natürlich auch die Verarbeitung von Medienerlebnissen. Welche Fernsehsendungen Kinder besonders ansprechen und beschäftigen, kann man im folgenden Beispiel einfach ausprobieren: Auf ein DinA3 Papier zeichnet man die Umrisse eines Fernsehgeräts, das Blatt in der gewünschten Anzahl kopieren. Der Malarbeit kann eine Plauderei über Fernsehen vorangehen, indem die Kinder über ihre liebsten Sendungen erzählen, über ihre Fernsehgewohnheiten, was ihnen Angst macht...

Die Themenstellung der  Malarbeit lautet: "Male deine liebste Fernsehsendung". Die Bilder werden Trends aufzeigen oder auch, was den Kindern in der dargestellten Szene ausdrücken möchten.

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Dienstag, 4. Januar 2005

Ich schreibe, also bin ich...

David Weinberger, Blogger und Buchautor beschäftigt sich mit dem Web - vor allem wie das Web uns verändert und wir das Web. Sein Zitat "writing yourself into existence" wird in vielen Blogs zitiert und kommentiert, nun auch von mir :-)Ich denke, die Feststellung, dass das Schreiben im Netz meine Existenz ausmacht, ist eigentlich eine ganz logische. Nur wer schreibt, scheint auf, wird fassbar, erhält eine Identität im Netz. Wahrscheinlich haben auch die vielen verschiedenen Weblogs damit zu tun, die Existenz im Web zu behaupten, zu festigen. Das Schreiben hilft uns, unsere Netzidentität aufzubauen und somit an der Kommunikation teilzunehmen. Andererseits spiegelt ein Weblog viele Seiten unserer Persönlichkeit wieder (wenn auch sicher nicht alle!) unser Interesse, wie wir die Welt sehen, es gibt Aufschluss über die Art des Humors der jeweiligen BetreiberInnen...Deswegen ist es auch besonders wichtig, schreiben zu lernen ;-)  Nämlich so, dass auch möglichst viele Menschen verstehen, was wir meinen, und das ist nicht immer einfach...

Dienstag, 28. Dezember 2004

Kinder brauchen viel Bewegung

Gerade in der kalten Jahreszeit haben Kinder weniger Bewegungsangebote und können ihren Bewegungsdrang nicht befriedigen. Viele Kindergärten versuchen zwar, Bewegungsangebote zu setzen, während der Freispielzeit gibt es aber zusätzlich keine Angebote für Bewegung. Auch vielen Eltern wird nicht bewusst sein, wie wichtig die tägliche Bewegung für ihr Kind ist, und wundern sich, dass ihr Kind unzufrieden, streitlustig oder sogar aggressiv ist.Auch viele Ärzte stellen fest, dass Bewegungsmangel in Kombination mit ungesunder Ernährung zu Übergewicht und Krankheiten bei Kindern führen kann.Gerne werden hier die Medien als Sündenbock für die fehlende Bewegung genannt. Ich bin der Meinung, dass man es sich damit einfach zu leicht macht, denn wir sollten die Kinder schon sehr früh dafür sensibilisieren, wie wichtig tägliche Bewegung für die Gesunderhaltung des Körpers ist. Gelingen kann das natürlich nur mit vielen Bewegungsangeboten.Mediennutzung und -kompetenz soll deshalb auch immer in engem Zusammenhang mit Bewegung und Augleich stehen, damit in Zukunft bei der Mediennutzung auch gleichzeitig bewusster auf die Gesundheit geachtet wird.

Donnerstag, 16. Dezember 2004

Das Männliche - von klein auf!

In der deutschen Sprache ist die männliche Form die vorherrschende. Wissen wir alle - aber in Zeiten des Gender Mainstreamings sollten besonders Menschen in Erziehungsberufen dafür sensibel gemacht werden.

Auch die Computerspiele für die Kleinen wurden eigentlich nur für Buben produziert. So lauten Rückmeldungen bei verschiedenen Aufgaben: "Du bist DER BESTE", oder "Du bist DER BESTE SPIELER, den ich kenne" Genaugenommen müsste am Beginn des Spiels die Frage nach dem Geschlecht kommen und danach das Spiel ausgerichtet werden. So wie es auch die Möglichkeit gibt, verschiedene Sprachen auszuwählen.

Die sprachliche Gleichbehandlung (Seite 5) gibt es jedenfalls noch nicht, und ich denke, es ist sehr wichtig, sich über die Gleichbehandlung von Buben und Mädchen in der Erziehung Gedanken zu machen - auch wenn es sich um "versteckte" Bevorzugung handelt.

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Dienstag, 14. Dezember 2004

Heute zerlegen wir einen Computer!

Um den Kinder das "Innenleben" eines Computer zu veranschaulichen, wäre es sicher eine gute Idee, einen ausgedienten Rechner anzubieten und von den Kindern zerlegen zu lassen. Dabei können sie drehen und schrauben und neugierig sein, so viel sie wollen, nichts wird kaputt!

So eine "Entdeckungsreise in den Computer" kann meiner Meinung nach das technische Interesse der Kinder für die Beschaffenheit der verwendeten Medien wecken, andererseits auch die Scheu davor etwas nehmen. Denn wer ist nicht davon überzeugt, dass dieses Ding, das wirklich alles kann, etwas ganz besonderes sein muss!

Dienstag, 7. Dezember 2004

Lernen im Kinderspiel

Immer mehr Eltern fordern mehr Leistung im Kindergarten - ein Grund dafür könnte die Angst vor falschen Antworten bei Fragen für die Pisa Studie sein ;-)Leider vergessen wir Erwachsenen allzu oft, dass gerade das Spiel der Kinder ihre Art zu lernen ist. Nach Maria Montessori ist das Spiel die Arbeit der Kinder.Durch das spielerische Verhalten der erlernen sie von sich aus wichtige Kompetenzen, die sie für erfolgreiches Lernen in der Schule benötigen. Deshalb ist es sehr wichtig, denn Kindern ihre Zeit zum Spielen nicht durch jede Art von Kursen und Terminen zu nehmen - man denke an den Tagesablauf vieler Kinder, die von einem Termin zum anderen gehetzt werden.Schön wäre es, wenn auch gemeinsam in der Familie gespielt würde, und sich die Eltern für das Spiel ihrer Kinder interessieren.

Weihnachtsgeschenksidee...

Ich hätte eine Idee für ein selbstgebasteltes Weihnachtsgeschenk, für alle, die zufällig zwei oder mehr Kinder "zur Verfügung haben" ;-) Zuerst eine Art Krippenhintergrund gestalten - mit Stroh und einer Wiege mit Puppe, Sternen (der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt). Dann die Kinder verkleiden - als Josef und Maria, dann gemeinsam eine Krippenszene darstellen und mit der (Digital)Kamera fotografieren. Das Foto einrahmen oder als Weihnachtskarte verwenden. Aufwändiger wäre es, eine kleine Krippe basteln und das Foto hineinkleben...Ich denke, über ein dieses Geschenk würden sich viele freuen!

Donnerstag, 2. Dezember 2004

Die digitale Kluft überwinden...

Digital divide steht für die Wissenskluft im Bereich der neuen Medien. Mediennutzung oder nicht könnte man auch als eine "Wissensausgrenzung" bezeichnen. Es steht für die Ausgrenzung von Menschen, die noch nicht die Möglichkeit, meistens auch nicht die finaniellen Mittel besitzen, die Welt der neuen Medien zu nutzen. Digital divide betrifft aber nicht nur arm und reich, sondern vor allem auch männlich und weiblich, wodurch Medienerziehung heute besonders unter Einbeziehung des Genderaspektes stattfinden muss. Laut den Daten der Internetstudie 2003 (mpfs), befinden sich die Mädchen in Bezug auf die Internetnutzung bald auf der Überholspur. (Diese Daten beziehen sich auf Deutschland, werden aber in etwa dem Nutzungsverhalten der österreichischen Kinder entsprechen)

Beobachte ich das Nutzungsverhalten meiner Kindergartenkinder, zeigt sich eindeutig, dass die Mädchen den PC regelmäßiger nutzen. Sie zeigen mehr Ausdauer und haben mehr Geduld, Spiele auszuprobieren.

Dienstag, 30. November 2004

Wissenswertes über Weblogs...

Wenn schon ein eigenes Weblog, dann auch ein wenig Basiswissen und Infos zu diesem Thema:

Die Definitionen von Weblogs ist nicht einheitlich stimmen in manchen Punkten aber doch wieder überein.

Die Vorteile von Weblogs sind vor allem:

  • einfach zu bedienen
  • billig
  • ortsunabhängig.
  • interaktiv

Weblogs dienen zum Sammeln von Webadressen, zum Protokollieren des eigenen Surfverhaltens.Die "Blogger" suchen bzw. finden interessante Links, kommentieren diese und sammeln sie in einer chronologischen Liste, wodurch das Weblog zu einem "persönlicher Filter" für ein spezielles Thema wird. Weiters werden Weblogs als privates Tagebuch geführt, als Community-Plattform oder zur Dokumentation von Projekten.

Informatinen zu den Einsatzgebieten von Weblogs aus http://www.tzwaen.com/publikationen/weblogeinsatzbereiche.php

Freitag, 26. November 2004

Menschen mit Behinderung im TV - Programm

Eine Betrachtung des Kinder - TV - Programms des ORF durch Eva Flicker ergab eindeutig, dass Menschen mit Behinderung keinen "Platz" in der österreichischen Fernsehbranche haben. Bilder von "Menschen mit besonderen Bedürfnissen" werden gerne zur Vorweihnachtszeit gesendet - bei "Licht ins Dunkel" - wahrscheinlich um das Mitleid der Zuschauer zu wecken und großzügige Spenden zu erhalten.

Auch eine Nachfrage, wann ein Film, eine Serie mit behinderten Menschen im Kinder-Programm gesendet würde, konnte vom ORF nicht beantwortet werden.

Welchen Platz nehmen behinderte Menschen in der Welt der neuen Medien ein? Ein interessanter Beitrag zum Thema "Warum ist da niemand?"...

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